Digitale Resilienz für NRW und seine Kommunen
Die Corona-Pandemie hat uns drastisch vor Augen geführt, dass das Datenmanagement bei den Gesundheitsämtern für Krisen-Anforderungen nicht ausreicht. Auf die öffentliche Verwaltung mit ihrer ohnehin knappen Personaldecke kamen zusätzliche Aufgaben zu, die unter erschwerten Bedingungen – Home Office, Erkrankung von Mitarbeitenden, Kontaktbeschränkungen – bewältigt werden mussten. Ein Großteil der Kommunikation innerhalb der Verwaltung sowie extern mit Bürgern und Unternehmen hat sich binnen weniger Wochen in die Online-Welt verlagert. All dies generierte zusätzlichen Bedarf an IT-Leistungen. Inwieweit Verwaltungen und öffentliche IT-Dienstleister diese neue Nachfrage zeitnah befriedigen konnten und ob daraus neue Konzepte für die IT-Entwicklung hervorgegangen sind, soll auf dem diesjährigen Fachkongress e-nrw ausgelotet werden.
Seit über 20 Jahren veranstaltet der Behörden Spiegel das zentrale Kongress-Ereignis im Umfeld von IT und IT-gestützter Verwaltungsmodernisierung in Nordrhein-Westfalen. Der Kongress „e-nrw“ ist auch deshalb von zentraler Bedeutung, weil NRW mit rund 18 Millionen Einwohnern nicht nur das größte Bundesland ist, sondern nach der Kommunalreform mit nur noch ca. 400 Gebietskörperschaften auch über starke Kommunalverwaltungen verfügt. Durch diese Konzentration auf eine übersichtliche Zahl von Entscheidungsträgern auf kommunaler Ebene und der unmittelbaren Mitwirkung der Landesregierung ist bei „e-nrw“ gewährleistet, dass sich in Düsseldorf/ Neuss wieder die Top-Entscheider von Land und Kommunen treffen, aktuelle Themen diskutieren und den Kongress als Plattform zum Meinungsaustausch und den Kontakt zu Unternehmen und Beratern nutzen.
Die mit der Landesregierung Nordrhein-Westfalen abgestimmte Planung bietet ein dichtes und hochinformatives Programm mit hochrangigen Referentinnen und Referenten. Insgesamt werden ca. 60 Vorträge angeboten. Im Hauptprogramm stehen die E-Government-Themen der Verwaltung 4.0 mit ihren Bezügen zur Wirtschaft, die vielfältigen Aspekte der IT-Sicherheit und des Datenschutzes der Zukunft und die IT-Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen auf der Agenda. In mehreren Fachforen können diese und weitere Themen noch vertieft werden. Der Kongress findet in der Stadthalle Neuss statt. Diese bietet moderne Tagungsräumlichkeiten, hervorragende und großzügige Möglichkeiten der Ausstellerpräsentation, auch gegenseitig inspirierender Kommunikation und Netzwerkarbeit. Erwartet werden Teilnehmende maßgeblich aus nordrhein-westfälischen Landes- und Kommunalverwaltungen sowie den angrenzenden Bundesländern und den europäischen Nachbarländern.