Digitale Resilienz für NRW und seine Kommunen


Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und der wachsende Zustrom von Flüchtlingen haben gezeigt, dass die öffentliche Verwaltung immer seltener im „Normalbetrieb“ arbeiten kann. Eine sich abrupt ändernde Rechtslage sowie immer größere Lücken im Personalbestand führen dazu, dass Prozesse kaum mehr in der geplanten Weise durchgeführt werden können. Ein Ausweg kann nur darin liegen, Prozesse modular aufzubauen und skalierbar zu gestalten, sodass sie im Kern auch dann ablaufen, wenn einzelne Bausteine vorübergehend nicht verfügbar sind. Wachsende Bedeutung erhält die Redundanz: Kritische Einrichtungen und Strukturen müssen mehrfach bereitgehalten werden, um bei Ausfall einer oder mehrerer Komponenten den Betrieb weiterführen zu können. Auch erfordert die neue Verwaltungspraxis mehr Vielseitigkeit der Beschäftigten, damit diese bei Bedarf rasch andere Aufgaben zu übernehmen in der Lage sind. All diese Themen sollen auf dem diesjährigen Fachkongress e-nrw ausgelotet werden.

Seit über 20 Jahren veranstaltet der Behörden Spiegel das zentrale Kongress-Ereignis im Umfeld von IT und IT-gestützter Verwaltungsmodernisierung in Nordrhein-Westfalen. Der Kongress „e-nrw“ ist auch deshalb von zentraler Bedeutung, weil NRW mit rund 18 Millionen Einwohnern nicht nur das größte Bundesland ist, sondern nach der Kommunalreform mit nur noch ca. 400 Gebietskörperschaften auch über starke Kommunalverwaltungen verfügt. Durch diese Konzentration auf eine übersichtliche Zahl von Entscheidungsträgern auf kommunaler Ebene und der unmittelbaren Mitwirkung der Landesregierung ist bei „e-nrw“ gewährleistet, dass sich in Neuss wieder die Top-Entscheider von Land und Kommunen treffen, aktuelle Themen diskutieren und den Kongress als Plattform zum Meinungsaustausch nutzen.

Die mit der Landesregierung Nordrhein-Westfalen abgestimmte Planung bietet ein dichtes und hochinformatives Programm mit hochrangigen Referentinnen und Referenten. Im Hauptprogramm stehen u.a. die E-Government-Themen der Verwaltung 4.0 sowie die IT-Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen auf der Agenda. In insgesamt 11 Fachforen können diese und weitere Themen noch vertieft werden.

Der Kongress findet in der Stadthalle Neuss und im angrenzenden Dorint Hotel statt. Diese Location bietet moderne Tagungsräumlichkeiten, hervorragende und großzügige Möglichkeiten der Ausstellerpräsentation, auch gegenseitig inspirierender Kommunikation und Netzwerkarbeit. Eingebettet im Stadt- und Rosengarten genießt man die zentrale Lage der Location, welche nur 10 Fußminuten von der historischen Innenstadt Neuss entfernt liegt.